Omni-Marketing-Erfolg am Black Friday: So glänzte unser Kosmetikkunde kanalübergreifend
Ein führendes Unternehmen der Medikosmetikbranche setzte für die Black-Friday-Periode 2024 auf eine zentralisierte, kanalübergreifende Marketingstrategie. Das Hauptziel: Den Umsatz während dieser entscheidenden Verkaufsphase zu maximieren und gleichzeitig den AOV zu steigern. Das Ergebnis? Eine Umsatzsteigerung von +1.022% im Jahresvergleich und ein ROAS von 395%. Aus Schwarz wurde Gold – entdecken Sie die Erfolgsstrategie hinter dieser Black-Friday-Marketingkampagne.
Die Herausforderung
Der Black Friday 2024 brachte große Erwartungen – und ebenso große Herausforderungen. Das Ziel war ambitioniert: Die Performance der Black-Friday-Kampagne 2023 nicht nur zu übertreffen, sondern auf ein völlig neues Level zu heben. Im Vorjahr war SEO der einzige Umsatztreiber und erzielte nur begrenzte Ergebnisse. Diesmal sollte eine ganzheitliche Strategie entwickelt werden, die verschiedene Kanäle nahtlos integriert, darunter Website-Kommunikation, SEO, SEA, Paid Social, Display und Native Ads sowie E-Mail-Marketing. Gleichzeitig galt es, folgende Ziele zu erreichen:
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Steigerung des Gesamtumsatzes
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Erhöhung des durchschnittlichen Bestellwerts (AOV)
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Maximierung des Return on Ad Spend (ROAS)
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Gewinnung neuer Leads durch Sammlung von E-Mail-Adressen
Diese Ziele mussten unter Berücksichtigung zusätzlicher, spezifischer Herausforderungen erreicht werden:
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Kurze Vorbereitungszeit: Mitten in der intensiven Black-Friday-Phase blieben nur zwei Wochen für Recherchen, Analysen sowie die Erstellung von Kampagnen, Texten und Visuals.
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Neue Teamdynamik: Das Team musste sich zunächst auf die Zusammenarbeit mit dem Kunden einspielen.
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Ressourcenengpass beim Kunden: Der Ausfall der operativen Ansprechperson machte die CMO zur zentralen – jedoch stark ausgelasteten – Kontaktperson.
Die Herausforderung bestand darin, eine präzise abgestimmte Multi-Channel-Marketing-Strategie zu entwickeln, die trotz knapper Zeit und limitierter Ressourcen nicht nur alle Ziele erfüllte, sondern auch die Markenwahrnehmung nachhaltig stärkte.
Unser Lösungsansatz
Um eine maximale Wirkung zu erzielen und die Kampagne auf Erfolgskurs zu bringen, konzipierten wir eine zentralisierte Multi-Channel-Strategie, die alle Potenziale voll ausschöpfte:
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Kanalübergreifende Aktivierung: Wir setzten auf eine Kombination aus Website, SEO, SEA, Paid Social Media, Display, Native Ads und E-Mail-Marketing, um alle relevanten Touchpoints abzudecken.
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Segmentierte Angebote: Mit gestaffelten, auf Einkaufswerten basierenden Geschenken sprachen wir gezielt unterschiedliche Kundensegmente an – von Mid-Tier bis Premium.
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Effektive Leadgenerierung: Durch kostenlose Produktproben bei Erstbestellungen schufen wir einen Anreiz für Newsletter-Anmeldungen und bauten so ein solides Fundament für zukünftiges E-Mail-Marketing.
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Zentralisierte Kampagnensteuerung: Die kommunikative Gesamtleitung der Kampagne umfasste die Erstellung von Texten, die Entwicklung visueller Inhalte sowie die Steuerung und Qualitätssicherung sämtlicher Inhalte – sowohl intern als auch extern.
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Einheitliche Botschaften und Visuals: Dank der zentralen Verwaltung waren sämtliche Botschaften und visuellen Elemente über alle Kanäle hinweg konsistent. Das Ergebnis war ein nahtloses, markenstarkes Erlebnis für die Zielgruppe.
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Stärkung der Markenwahrnehmung: Dieser einheitliche Ansatz förderte nicht nur die Wiedererkennung der Marke, sondern maximierte gleichzeitig die Effizienz und Effektivität der gesamten Kommunikation.
So entstand eine perfekt abgestimmte Kampagne, die Engagement, Performance und messbaren Erfolg über alle Kanäle hinweg erzielte.
Das Ergebnis
Die Black-Friday-Kampagne 2024 lieferte schwarze Zahlen:
All-Channel-Ergebnisse im Überblick
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Ein Investment von 3.8K Euro generierte 15K Euro Umsatz.
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Das führte zu einem außergewöhnlichen Umsatzwachstum von +1.022% im Vergleich zu 2023, als lediglich 1.3K Euro Umsatz erzielt wurden – damals ausschließlich durch SEO.
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Damit erzielten wir einen ROAS in Höhe von 395%.
Wichtige Anmerkung:
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Bei den Native Ads fehlen Umsatzdaten, da keine Pixel implementiert wurden.
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Für die Display-Werbung konnten zwar Conversions gemessen werden, der genaue Umsatzwert ist jedoch noch nicht verfügbar.
Das bedeutet: Der tatsächlich generierte Umsatz lag noch höher, was auf einen ROAS schließen lässt, der die beeindruckenden 395% sogar noch übertreffen sollte.
Erfolge pro Channel
Etablierte Kanäle: SEO & SEA
SEO:
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Umsatzsteigerung: +302%
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Conversion-Anstieg: +133%
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AOV-Erhöhung: +72%
SEA:
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Massive Conversion-Steigerung: +1.900%
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Beeindruckender ROAS: 595%
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Signifikantes Umsatzwachstum: +1.232%
Neue Kanäle: Paid Social, Display, Native
Paid Social:
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Generierung von 1.081€ Umsatz (vorher 0€)
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Solider ROAS von 152%
Display:
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194.893 Impressions und 1.990 Klicks
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1.529 Conversions gemessen (Umsatzwert noch ausstehend)
Native:
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122.157 Impressions sowie 2.463 Klicks
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Sehr günstiger CPC von 0,09€
Diese Ergebnisse bestätigen den Erfolg der Multi-Channel-Marketing-Strategie und zeigen das enorme Wachstumspotenzial für zukünftige Kampagnen. Besonders spannend: Mit den noch ausstehenden Umsatzdaten für Display und Native Ads könnte das Bild sogar noch positiver ausfallen.
Aus der Kampagne konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden:
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Frühzeitige Kommunikation zahlt sich aus: Die höchsten Conversions wurden in den ersten Tagen der Black-Friday-Woche erzielt – ein früher Start kann entscheidend sein.
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Tracking optimieren: Verbesserte Tracking-Pixel sind notwendig, um die Performance – insbesondere bei Native Ads – besser messen zu können. Ein sauberes Tracking ermöglicht eine präzisere Erfassung von Conversions und Umsatz.
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Dynamische Inhalte sind entscheidend: Aufgrund der knappen Vorbereitungszeit wurden in dieser Kampagne lediglich statische Bilder eingesetzt. Dynamische Werbemittel wie Videos (Paid Social Media, insbesondere als Story-Format), Motion Ads (Native) und dynamische Banner (Display) sollten zukünftig priorisiert werden, um das Engagement zu steigern, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen und die Klickraten maßgeblich zu erhöhen.
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Längere Kampagnendauer: Eine längere Laufzeit verschafft Algorithmen mehr Zeit zum Lernen und verbessert die Kampagneneffizienz. Gleichzeitig können Budgets besser optimiert werden, was langfristig bessere Ergebnisse liefert.
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Nutzerorientierte Mehrwerte einführen: Die Integration von benutzerfreundlichen Optionen wie Geschenkverpackungen kann zu höherem Engagement führen und vorzeitige Kaufentscheidungen (z. B. für Weihnachten) anregen.
Diese Case Study zeigt, wie eine enge, kollaborative Zusammenarbeit zwischen Agentur und Kunde den Erfolg einer Black-Friday-Kampagne maßgeblich steigern kann.
Trotz Herausforderungen wie knapper Vorbereitungszeit und begrenzter Ressourcen wurden durch abgestimmte Prozesse und ein gemeinsames Verständnis der strategischen Kampagnenziele herausragende Ergebnisse erzielt.
Für zukünftige Kampagnen ergibt sich aus den gewonnenen Erkenntnissen ein klarer Fokus: Eine vorausschauende, ganzjährige Kampagnenplanung für 2025.
Sie ermöglicht es, Laufzeiten besser zu koordinieren, Budgets effizienter einzusetzen und Algorithmen ausreichend Zeit zum Lernen zu geben. Dank einer breiteren Palette an vielfältigen Assets, inklusive dynamischer Formate, und gezielten A/B-Tests können zukünftige Kampagnen präziser optimiert werden. Nutzerorientierte Funktionen und ein sauber aufgesetztes Tracking schaffen zusätzlich die Grundlage für effizientere Abläufe und nachhaltige Erfolge. Mit diesen Erkenntnissen und einer klaren Marketing- und Content-Strategie steht einem erfolgreichen Jahr 2025 nichts mehr im Weg.
Neugierig geworden? Dann kontaktieren Sie uns jetzt, wir freuen uns auf Sie!